Hessisches Landesmuseum
Das Hessische Landesmuseums ermöglcht Besucherinnen und Besuchern auf einer Fläche von etwa 3.800 Quadratmetern einen Rundgang durch rund 300.000 Jahre nordhessischer Kultur- und Landesgeschichte.
Am 23. August 1913, zur Tausendjahrfeier des Stadt Kassel, wurde das Hessische Landesmuseum eingeweiht. Architekt war Theodor Fischer (1862-1938). Fischer war mehrere Jahre im Bauamt der Stadt München tätig, lehrte an der Technischen Hochschule in Stuttgart und ab 1908 an der Technischen Hochschule in München. Den Zweiten Weltkrieg überstand das Gebäude mit – im Vergleich zur beinahe völligen Zerstörung der Kasseler Innenstadt im Bombenangriff vom 22./23. Oktober 1943 – geringen Schäden.
Auf drei Ebenen wird die Geschichte von der Altsteinzeit bis zur Gegenwart dargestellt, auf Ebene 1 geht es um den großen Zeitraum von der Steinzeit bis zum Frühmittelalter, auf zweiter Ebene wird die Zeitlinie bis in das 19. Jahrhundert fortgesetzt, in der oberen Etage der Dauerausstellung wird die darauf folgende Geschichte bis zur Gegenwart beleuchtet. In einer vierten Ebene stehen rund 200 Quadratmeter für Sonderausstellungen zur Verfügung. Ein barrierefreier Rundgang durch das gesamte Gebäude ist durch die Überdachung der beiden Innenhöfe ermöglicht worden.