Landgraf Wilhelm VIII. erteilte 1743 den Auftrag zum Bau des Schlosses.
Mit der Ausführung wurde der Münchener Hofarchitekt Francois R. de Guvillies
d.ä. (erbaute Amalienburg in München und Falkenlust in Brühl) beauftragt.
1747-55 wurde der Rohbau unter der örtlichen Bauleitung von J.G.Fünce erstellt.
Er bestand aus einem 2-geschossigen Hauptbau mit Mansarddach und zwei
niedrigeren isolierten Seitenflügeln, die durch Zwischengalerien mit dem
Hauptbau verbunden wurden. Die beiden vorgelagerten Wachhäuschen schuf 1756-58
Simon Louis du Ry.
Die Innenräume des Schlosses dienen als Museum.
Die Stuckaturen der Decken und Schnitzereien der Wandvertäfelung fertigten die
Hofbildhauer Johann August Nahl und Johann Michael Brühl aus Kassel, die
Malereien an Supraporten und die Schönheitsgalerie der Hofmaler Johann Heinrich
Tischbein. Englische Tapeten und Möbel von D. Roentgen ergänzen das Bild.
Francois R. de Guvillies schuf auch die Pläne zu dem auch im Rokokostil
angelegten Park. Von den vorgesehenen drei Alleeachsen wurde aber nur die
südliche vollendet. Nach Umgestaltung des Parks im englischen Stil um 1800
blieb von den Rokokoanlagen nur die Grotte in der Südachse erhalten.
Öffnungszeiten:
März - Oktober 10.00 -16.00 Uhr
November - Februar 10.00 -15.00 Uhr
Montags geschlossen
Schönheitsgalerie im Schloss
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Schloss Wilhelmsthal

Wilhelmsthal Park

Wilhelmsthal Park
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