Cassalla Theater
Das Cassalla Theater ist ein traditionsreiches Haus mit einer bewegten Geschichte. Ursprünglich als „Movie“ bekannt, beherbergte es ab 1976 unter der Leitung von Dieter Horbrügger Kassels erstes Programmkino und diente gelegentlich als Bühne für Tanzaufführungen der benachbarten Ballettschule Doutreval sowie des Aktionstheaters Kassel.
Im Documenta-Jahr 1987 unterstützte das Kulturamt der Stadt Kassel die lokale Kulturszene, indem es die Mietkosten des Theatersaals übernahm. In diesem Zeitraum fanden dort über 300 Aufführungen verschiedener Genres statt, die sowohl von Documenta-Besuchern als auch von Einheimischen geschätzt wurden. Die „kleine bühne 70“ nutzte das Theater in diesem Jahr erstmals für ihre Aufführungen.
Seit 1988 wird das Theater von den beiden Amateurtheatervereinen „Wehlheider Hoftheater“ und „kleine bühne 70“ in Nutzungsgemeinschaft betrieben. Beide Vereine bespielen das Haus abwechselnd mit etwa 75 Aufführungen pro Jahr.
Im Jahr 2004 entschlossen sich die beiden Theatervereine, dem Haus einen neuen, unabhängigen Namen zu geben. Mit Unterstützung der Kasseler Bevölkerung, die über die HNA zur Namensfindung aufgerufen wurde, erhielt das Theater schließlich den Namen „Cassalla Theater“.
Das Cassalla Theater verfügt über 99 samtig rot bezogene Sessel, die den Besuch zu einem gemütlichen Erlebnis machen. Der Zuschauerraum ist leicht ansteigend angelegt, sodass auch von der zehnten und letzten Reihe ein hervorragender Blick auf die Bühne möglich ist. Die Bühne selbst ist etwa einen halben Meter über dem Boden gebaut.
Eine gute Idee, das kleine CassallaTheater auch mal in den Fokus zu stellen!
In Zusammenarbeit mit dem Theaterstübchen, das als Foyer dient und während der Pausen und vor den Aufführungen die Bewirtung übernimmt, ist es in der Tat ein kleiner, aber feiner Versnstaltungsort.