Unter dem Slogan Zwischenwelten stellen Nina Groth und Pierre Weller bis Donnerstag ihre Werke im Haus Berneburg, Frankfurter Straße 88 in Kassel aus.

Eine Ausstellung der Gegensätze erlebt man bei den beiden herausragenden Künstlern. Aufruhr sieht man in Pierre Wellers Werken oder den verbildlichten Kampf mit sich selbst. Dagegen strahlen Nina Groths Bilder tiefe Ruhe aus und eine selten erreichte Natürlichkeit. Die sanften Farbübergänge fließen ineinander und umspielen goldglänzend strukturierte Akzente, die mal als natürliche Trennung oder auch als goldener Mond auftauchen. Weller setzt auf harte Kontraste, markante Figuren und starke Botschaften.

Für ihre Schichten und Texturen verwendet Nina Groth verschiedenste Pasten, die sie beispielsweise aus Marmormehl oder Sumpfkalk herstellt. In den goldenen Bereichen wird neben Metallicfarbe auch mal eine Rettungsdecke verarbeitet. Durch die erzeugten Strukturen verändern sich die Bildeindrücke oftmals je nach Blickwinkel.

Pierre Weller arbeitet hauptsächlich mit Acrylfarben auf Leinwand. Der Künstler lässt seine Emotionen direkt in seine Arbeit einfließen. So sind seine Werke eine visuelle Darstellung seiner tiefsten Empfindungen, die er auf diese Weise mit dem Betrachter teilt.

Zwischenwelten
Noch bis Donnerstag, 14.11. täglich ab 17 Uhr
Haus Berneburg, Frankfurter Straße 88, 34121 Kassel

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